Gastroenterologie
Krankheiten der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarmes, der Leber, der Gallenblase, der Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse werden im Gebiet der Gastroenterologie mit umfangreichen Untersuchungstechniken abgeklärt und behandelt.
Der Ultraschall (Sonographie) ermöglicht uns das Erkennen von Erkrankungen der soliden Bauchorgane, wie der Leber, der Gallenwege, der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse. Spezielle Veränderungen, z.B. der Leber, können auch ergänzend unter Ultraschallkontrolle punktiert werden, um feingewebliche Untersuchungen zu ermöglichen und um Tochtergeschwülste von Tumoren oder eine Leberzirrhose zu entdecken.
Durch die Farbdopplersonographie können Durchblutungsstörungen der Bauchorgane oder Aussackungen der Bauchschlagader festgestellt werden. Um Untersuchungen der Hohlorgane wie Speiseröhre, Magen und Darm durchzuführen, wird die Endoskopie eingesetzt. Hierbei können Erkrankungen wie Entzündungen, Geschwüre oder Tumore nicht nur diagnostiziert, sondern oftmals auch gleichzeitig behandelt werden.
Beispielsweise ermöglicht die Magenspiegelung eine Unterspritzung von blutenden Geschwüren zur Blutstillung; eine Notfalloperation ist hierdurch oft zu verhindern.
Der Dickdarmspiegelung kommt heute eine besondere Bedeutung zu, weil Darmkrebs eine zunehmende Todesursache darstellt. Mittels Endoskopie können zunächst noch gutartige Dickdarmpolypen entfernt und damit kann die Krebsentstehung verhindert werden.